Fliegenfischer: 380 Stunden Pflegearbeiten
Bad Berka (mm). Auf ein arbeitsreiches Jahr 2000 blickt der Anglerverein Ilmtal-Fliegenfischer e.V. Bad Berka zurück.
Die 14 Vereinsmitglieder leisteten wiederum fast 380 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Hinzu kommen noch zahlreiche Einsätze von Anglern und freiwilligen Helfern außerhalb von Vereinsaktivitäten. Darauf wies gestern Vereinsvorsitzender Michael Müller hin.
Schwerpunkte waren Auräum- und Pflegearbeiten an den Pachtgewässern Ilm und Schwarza sowie Fischhege und der Einsatz neuer Fische.
Für den Fischbesatz brachten die Vereinsmitglieder etwa 10000 DM Eigenmittel auf.
Neben der Arbeit kam natürlich nicht das Wesentliche zu kurz: das Fischen mit künstlichen Insektennachbildungen, also das Fliegenfischen, in der Ilm, so Müller.
Zu den Höhepunkten zählte die Teilnahme am Brunnenfestumzug der Kurstadt und der gemeinsame, zweitägige Vereinsausflug ins Saaletal.
Nicht in Vergessenheit geriet das Fischsterben 1998. Der Verein bemüht sich hier um ein rechtliches Aufarbeiten der Ursachen. "Die Mühlen des Gesetzes drehen sich noch", so der Vorsitzende. "Leider gibt es noch nichts Neues zu berichten."
Sorgen bereitet dem Verein die aktuelle Situation am Martinswerk. Die Wasserkraftanlage sei kurz vor der Fertigstellung. Jetzt hänge es nur noch an einem Gutachten der Thüringer Landesanstalt für Umwelt Jena, ob sie wie geplant in Betrieb gehen kann oder nicht, so Müller.
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