PRESSEMITTEILUNG vom 26.07.2001 an alle Zeitungen der Region:

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Wasserkraftbetreiber zeigt am "Martinswerk" an der Ilm in Bad Berka sein
wahres Gesicht.
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Heute, am 26.07.2001, bewies der Betreiber der neuen Wasserkraftanlage am
"Martinswerk" an der Ilm bei Bad Berka, was er vom Schutz der Natur
wirklich hält:

Durch Zufall wurden Mitglieder des Ilmtal-Fliegenfischervereins Zeuge der
Trockenlegung des Ilmflussbettes.

Oberhalb des Wehres war ein Bagger bei der Arbeit. Das gesamte Ilmwasser
verschwand im Mühlgraben und die Ilm liegt zur Stunde immer noch auf etwa
600 Meter trocken.

Für die Fische bedeutet sommerliches und warmes Niedrigwasser ansich schon
eine Streßsituation. Der durch das Baggern verursachte Schmutzeintrag
zieht sich den Fluß hinunter bis durch Bad Berka hindurch und bedeutet
zusätzlichen Entzug des ohnehin knappen Sauerstoffes.

Das gänzliche Trockenfallen ganzer Flussabschnitte überleben Salmoniden
wie Äschen und Bachforellen nur kurze Zeit.

Erste tote Fische wurden bereits gesichtet.

Wiederum wurden wir als Fischereiberechtigte nicht informiert! Das
informierte Erfurter Umweltamt wußte von der Maßnahme, zeigt sich nun
recht hilflos, leider nichts Neues.

Der Betreiber darf nun mit einer Schadenersatzklage rechnen.

Im Auftrag des Ilmtal-Fliegenfischer Vereins

Michael Müller / 1.Vorsitzender
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Bitte lest dazu auch die Artikel in der "Presse"-Rubrik.
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