JENA.
Für das Fischsterben in der Ilm im Juni 1998 sind mehrere Landwirte
aus Dienstedt verantwortlich. Das hat jetzt das Oberverwaltungsgericht
in Jena festgestellt und damit ein Urteil des Erurter Landgerichts bestätigt.
Zu
dem Unglück kam es, weil von einem Grundstück, wo landwirtschaftliche
Maschinen gewaschen wurden, Pflanzenschutzmittel wie Endosulfan und DDT
in den Fluß liefen.
Der
Kläger, ein Anglerverein, fordert Ausgleich für den Verlust des
Fischbestandes. Über die Höhe des Schadenersatzes wird jedoch
erst in einem Folgeverfahren entschieden.