Verbands-Information 01/2005
Zeitschrift für Angeln und Naturschutz in Thüringen 

Verband für Angeln und Naturschutz Thüringen e.V.
www.anglertreff-thueringen.de

Mit Berichten über: 
· Die Messe „reiten- jagen- fischen“
· Ein Treffen der VDSF/ DAV Landesverbände Ost
· Unser IX. Jugendlager
· ein Gerichtsurteil und noch vieles mehr…
Inhalt / Impressum:
· Vorwort
· Termine
· 2. Tagung zum Fischartenschutz am 11. und 12. Februar 2005 in Jena
· Messe „reiten – jagen – fischen“ - Rück- und Ausblick
· Neues Zum Thema Kormoran
· Treffen der VDSF/ DAV Präsidenten und Geschäftsführer der Landesverbände der neuen Bundesländer in Wismar
· Bericht zum Saale- Seminar 4. Juni 2005 in Großheringen
· Unser IX. Jugendlager
· Unser 6. offenes Grabfeld- Königsfischen
· Castingsportler des VANT auch im 1. Halbjahr 2005 mit beachtlichen Erfolgen
· Jenaer Kinderangeltag  -  eine gelungene Veranstaltung
· 70 Jahre SAV Barchfeld
· Thüringer Fischseuchenkasse vorerst vom Tisch
· Fischzucht Trostadt klagte erfolgreich vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen Abwasserbescheid
· Ist die Regenbogenforelle eine „problematische gebietsfremde“ Fischart?
· Gerhard Kemmler Kommissarischer Vizepräsident für Gewässer, Natur und Umwelt im VANT
· Willi Hoffmann zum 85. Geburtstag
· Auch der Blei hat seine Küchenreize
· "3.Thüringer Fliegenfischer-Forum"
· Deutsche Meisterschaften

Herausgeber: Verband für Angeln und Naturschutz Thüringen e.V., Rimbachstraße 56, 98527 Suhl
Tel/ FAX.: (03681) 308876, Email: VANT-Suhl@t-online.de, Homepage: www.anglertreff-thueringen.de
Webmaster: Michael Müller, Johann-Scholz-Straße 24, 99438 Bad Berka, Email: webmaster@anglertreff-thueringen.de
Redaktion: Reinhard Karol (Präsident), Andreas Kirsch (Ref. Öffentlichkeitsarbeit)
Druck/Vervielfältigung (nur Druckversion): Copy Tech Thüringen, Stadelstraße 16, 98527 Suhl

Vorwort:
Liebe Angelfreunde und interessierte Leser!

Ich habe es heute mit den Sprichwörtern. Wie sagt der Volksmund so treffend: „Was lange währt wird gut“. So auch die vorliegende Verbandszeitung. Der Krankheitsbedingte Ausfall unseres Geschäftsführers war doch nicht so einfach zu kompensieren, zumal er auch gleichzeitig Referent für Öffentlichkeitsarbeit ist. Und da kommt schon einiges zusammen an Aktivitäten unseres Verbandes, nachzulesen in der vorliegenden Zeitung. Ich möchte hier nur nennen, der jährliche Auftakt der Kommissions- und Referatsarbeit zur Messe „Reiten- Jagen- Fischen“, die nunmehr 2. Fachtagung zum Fischartenschutz gemeinsam mit der Artenschutzgruppe Thüringen in Jena , die vielfältigen Aktivitäten zur Umsetzung der EU-WRRL im Land, vielfach noch unterschätzt in ihren Auswirkungen in den Vereinen oder die vielfältigen Veranstaltungen im Jugendbereich, wie Landesjugendangeltag, Jugendausbildungslager oder Jugend- Hegefischen. Vergessen möchte ich auch nicht unsere Königsfischen in Hohenfelden und Schwickershausen, die immer größeren Zuspruch finden.

Endlich ist es vollbracht! Die Arbeitsgruppe „Gewässerökologie und Kormoran“ wurde als Ergebnis unserer Initiative zu den gemeinsamen Kormoranzählungen im Land und Dank der guten Zusammenarbeit mit den Artenschützern gegründet. Hier ist bei allen Kompromissen, die man eingehen muss eine neue Qualität in der Zusammenarbeit und Streitkultur im Interesse des Natur- und Artenschutzes entstanden. 
Ich erwarte von der AG eine fruchtbare, streitbare Diskussion und konstruktive Entscheidungsempfehlungen für die politisch Verantwortlichen im Freistaat. Inzwischen wurde auch beim Deutschen Fischereiverband eine AG Kormoran“ unter Leitung des ersten Vizepräsidenten des DAV, Prof. Werner Steffens, gegründet.
Das bestätigt mich darin, dass wir mit unserer Arbeit zur Unterstützung unserer Mitgliedsvereine sowie aller Berufs- und Freizeitfischer auf dem richtigen Weg zur Minderung der verheerenden Schäden durch den Kormoran sind.
Erstmals seit dem Bestehen der zwei großen Angelverbänden im geeinten Deutschland haben die Präsidenten und Geschäftsführer der ostdeutschen Landes- und Regionalverbände von DAV und VDSF in Wismar auf Einladung der Landesanglerverbände Brandenburg DAV) und Mecklenburg- Vorpommern (VDSF) zusammen gesessen und mögliche Schwerpunkte der Zusammenarbeit für die Durchsetzung von Anglerinteressen ausgelotet…
Ich hoffe und wünsche, dass diesem Treffen weitere folgen werden.
Nun zum Schluss eine von einigen unserer Volksvertreter kreierte Volksweisheit: „Wahlversprechen sind dazu da, dass man sie bricht“.
Alle versuchen in wenigen Wochen das in Worten umzusetzen, was man in Jahren vorher zwar versprochen aber nicht gehalten hat. Hier ließe sich eine lange Liste aufführen.
Abgewandelt vom alten Spruch: „Drum prüfe wer sich länger bindet“, sollten wir uns sehr genau überlegen, wer in den letzten Jahren Anglerinteressen am wirkungsvollsten vertreten hat und gewillt ist, dieses auch in Zukunft nicht nur mit Sprechblasen zu tun. Deshalb werden wir jeden sehr genau prüfen und in unserer unnachahmlichen Art an seine Versprechen erinnern. 
Übrigens, wie man Wahlversprechen im Sinne derer umsetzt, die einen gewählt haben, dazu kann ich alle schon zu einer Lehrveranstaltung Ende Januar 2006 einladen: Zu unserer Mitglieder- und Wahlversammlung unseres Verbandes am 28.01.2006 in Ilmenau.

In diesem Sinne noch schöne Sommer- und Urlaubstage mit dem einen oder anderen Kapitalen.

Darauf ein von Herzen kommendes Petri Heil, Euer Reinhard Karol


Termine:
Termine: August bis Dezember 2005: (Hier Klicken => PDF-Datei, 27 KB)

Gemeinsam organisierten die Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen e.V. und der Verband für Angeln und Naturschutz Thüringen e.V. die 2. Tagung zum Fischartenschutz am 11. und 12. Februar 2005 in Jena
Zwar liegt diese Tagung nun schon einige Monate zurück, doch wollen wir trotzdem noch einen kleinen Rückblick halten, zumal die dort angesprochenen Probleme nichts an Aktualität eingebüßt haben.
Allein die Tatsache, dass diese 2. Tagung mit 14 Vorträgen über zwei Tage verlief, zeigte uns, dass sowohl das Interesse an dieser Thematik aber auch der Wunsch nach deren Vermittlung bei Besuchern und Vortragenden deutlich gegenüber dem Vorjahr zugenommen hatten. 
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So war denn auch der Vortragssaal mit über 100 Besuchern, einschließlich zusätzlicher Stühle, randvoll, was wir als Mitorganisatoren dieser Veranstaltung mit Freude zur Kenntnis nahmen. 
Es würde sicher den Rahmen unserer Berichterstattung sprengen, auf alle Vorträge auch nur kurz einzugehen. Insofern möchten wir die zusammenfassende Einschätzung von Prof. Dr. Werner Steffens aus der Zeitschrift 
Fischer & Teichwirt Nr. 5/ 2005 zitieren.
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Diplomfischereiingenieur Jens Görlach
Referiert zum Thema
„Die Situation der Äsche in Thüringen
Prof. Dr. Werner Steffens
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Prof. Steffens schrieb dort:

„Die 2. Fachtagung hat erneut auf viele Probleme hingewiesen, die in Hinblick auf den Fischartenschutz bestehen. Besonders bemerkenswert war, dass die starke Zunahme der Kormorane und die durch sie verursachte Gefährdung der Fischbestände sehr häufig in den Vorträgen und in der Diskussion zur Sprache kamen. Neben den bekannten zivilisatorischen 
Beeinträchtigungen unserer Gewässer, wie sie sich durch Kanalisierungen, Querverbauungen und Schadstoffbelastungen ergeben haben, spielen heute offensichtlich überwiegend emotional begründete einseitige Schutzrichtlinien, die auf mangelhafter Sachkenntnis beruhen und zu einem faunistischen Ungleichgewicht in unserer Kulturlandschaft führen, eine zunehmende Rolle für die Gefährdung der Fischbestände. 
Es ist außerordentlich wichtig, die Öffentlichkeit immer wieder darauf aufmerksam zu machen, dass Naturschutz und Tierschutz nicht an der Wasseroberfläche aufhören dürfen und dass auch die Fische in unseren Gewässern erhaltenswerte Bestandteile der Kulturlandschaft sind, die geschützt werden müssen. Hierfür ist ein vorurteilsfreies Zusammenwirken aller Verantwortlichen dringend notwendig.“
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Interessierte Zuhörer der Jenaer Anglerunion (v.l.n.r.): 
Dr. Wolfgang Thämert, Dieter Weineck , Dr. Per Zemke 
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Die Vorträge der 1. Fachtagung im Jahr 2004 liegen mittlerweile als Sonderheft Nr. 16/ 2005 der Zeitschrift „Artenschutzreport“ gedruckt vor. Auch die im Februar 2005 in Jena auf der 
2. Fachtagung gehaltenen Referate sollen in dieser Zeitschrift veröffentlicht werden und sind dann allen Interessenten zugänglich.
Bestellt werden kann diese Zeitschrift unter folgender Anschrift:

Redaktion Artenschutzreport
Thymianweg 25
07745 Jena
Fax: 03641/605625
E-Mail: ag-artenschutz@freenet.de 

Herrn Martin Görner und seinem Team der Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen e.V. (AAT) möchten wir für den Hauptanteil an der Arbeit zur Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung nochmals herzlichst danken. 

Schon heute wollen wir auf die Fortsetzung dieser Tagungsreihe am 3. und 4. März 2006 in Jena und zwei weitere Veranstaltungen der AAT zu Fragen des Artenschutzes und der Auenökolgie noch in diesem Jahr hinweisen, deren Besuch sich für das interessierte Fachpublikum sicherlich lohnen wird: 

1. XIV. Internationale Tagung „Zoologischer und botanischer Artenschutz in Mitteleuropa“
4. – 6. November in Bad Blankenburg, Thüringer Landessportschule
Beginn: 15.00 Uhr     Tagungsgebühr: 40,- €

2. Internationale Fachtagung „Gewässer- und Auenökologie“
11. – 12. November in Jena, Hotel „Best Western“
Beginn: 10.00 Uhr     Tagungsgebühr: 35,- €

Die Tagung wendet sich an Wissenschaftler, Praktiker, Behörden und Verbände, staatliche und private Institutionen, Planungsbüros und Hochschulen, die sich mit relevanten Fragen der Landschaftsentwicklung befassen. Im einzelnen werden die Themen wie:

· Hochwasserschutz
· Gewässer- und Auenrenaturierung
· Lebensraum- und spezifischer Artenschutz

behandelt.

Motto der Tagung:
Auenökologische Erkenntnisse bilden wesentliche Grundlagen für einen wirksamen Lebensrauschutz. Erkenntnisse aus der Weidelandschaftsökologie sind zielführend für den effektiven Artenschutz. Auen- und Weidelandschaftsökologie gemeinsam eröffnen praktikable und wirksame Perspektiven für eine umfassende Sicherung der Biodiversität und der evolutionären Dynamik.

Die detaillierten Tagungsprogramme und Anmeldeformulare werden rechtzeitig auf unserer Internetseite www.anglertreff-thueringen eingestellt.


Messe „Reiten – Jagen – Fischen „ - Rück- und Ausblick
Die Messe ist noch nicht ganz vorbei, da macht man sich schon Gedanken, was im nächsten Jahr noch besser gemacht werden könnte. 
In diesem Jahr hatten wir ganz einfach das allumfassende Motto „Mein Hobby Angeln“ gewählt und gleichzeitig den Versuch unternommen, dieses Thema nach mehrjährigen Unterbrechungen auf einem gemeinsamen Stand der Thüringer Berufs- und Angelfischerei zu präsentieren.
Präsident Dietrich Roese vom TLAV überbrachte die Grüße und Wünsche der Fischereiverbände zur Eröffnungsveranstaltung.
 

Minister Dr. Sklenar 
eröffnet die Messe
 

Dass wir mit dem gewählten Thema und dem Stand auf dem richtigen Wege waren, zeigte sich nicht zuletzt bereits beim traditionellen Rundgang von Minister Dr. Sklenar. Mit der gemeinsamen Vorstellung durch die Repräsentanten der Verbände war der Rundgang in diesem Jahr nicht nur wesentlich länger als die Jahre vorher. Unsere Akteure, wie die Maler Frau Hilse und Herr Kubitz, der Rutenbauer Herr Jagusch bescheinigten uns im Nachhinein, auf keiner Messe vorher einen Minister getroffen zu haben, der sich so intensiv und mit soviel Sachkenntnis für ihre Arbeit interessiert hat. 

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Thomas Kubitz bei der Arbeit …und das Ergebnis
Und es war ja auch in diesem Jahr für viele Interessengebiete etwas dabei. 

Zwei Malern von Fisch- und Tiermotiven konnte man bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und im Anschluss noch ein Bild zur Unterstützung der Jugendarbeit des Verbandes ersteigern. 

<= Rutenbauer Rainer Jagusch zeigte, wie man mit einfachen Mitteln auch mal eine Rute reparieren kann und nicht immer gleich was Neues gekauft werden muss. 

Konzentriert: Fliegenfischer- und –bindelehrer Andreas Flach aus der Rhön
Die Fliegenbinder zeigten nun schon traditionell, in wie immer starker Besetzung, ihr Können. Dazu die Präsentation zum Karpfenangeln und der Präparation von Fischen. 

Ein besonderer Höhepunkt war am Sonnabend die besser als im Vorjahr gelungene ganztägige Präsenz der nunmehr 47-fachen Casting- Weltmeisterin Jana Maisel (Foto links) nebst Ehemann und Manager Wolfgang. Die Zuschauer konnten sich nicht nur von ihrem sagenhaften Können überzeugen, sondern erfuhren in der Moderation viel aus ihrem persönlichen Leben.

<= Mitglieder unserer Casting- Verbandsauswahlmannschaft
 

Das hat  nicht nur Bernd Rieses Casting- Truppe Spaß gemacht. 
Viele der interessierten Zuschauer bekamen erstmals einen tiefgründigen Einblick in diese Sportart. Hier entstand bereits der Gedanke der Durchführung eines Messepokals im Casting für Prominente und für Jedermann im kommenden Jahr.
Wer wollte, konnte sich an einem Stand darüber informieren, was alles zur Erlangung des Thüringer Fischereischeins nötig ist.
Am Stand der Berufsfischer wurde der Fisch- Schätz- Wettbewerb von den Besuchern rege angenommen.

Traditionell nutzen unsere Referate und Kommissionen die Möglichkeit, nach einem Messerundgang ihre Vorhaben für das Jahr abzustecken. So zum Beispiel das Referat Jugend, um das Jugendlager, den Landesjugendangeltag und Hegeangeln vorzubereiten oder die Kommission GNU, um mögliche gemeinsame Aktivitäten der Verbände untereinander zu koordinieren. Erstes vorzeigbares Ergebnis war mittlerweile die Durchführung einer gemeinsamen Exkursion ins Institut für Binnenfischerei Potsdam- Sacrow unter Leitung von Oswald Fürneisen, Referatsleiter beim TLAV. Fortgesetzt werden sollen diese gemeinsamen Aktivitäten  mit der Teilnahme von Vertretern aus Vereinen aller Thüringer Anglerverbände an einem Vortrage von Prof. Dr. Schreckenbach zur Situation des Aales im kommenden Herbst in Schleiz.
<= Gut besucht war der Anglerstammtisch
 

Ebenfalls neu war am Sonntagvormittag ein Anglerstammtisch mit Landtagsabgeordneten und Behördenvertretern. Im Mittelpunkt einer angeregten Diskussion standen Themen  wie der Dauerbrenner Kormoran oder die geplante Umstrukturierung bzw. Auflösung von Landesbehörden.
Anschließend lud Herr Steffen Liebig, Präsident des Landesjagdverbandes Thüringen e.V. für das kommende Jahr zum Stammtisch auf den Messestand der Thüringer Jäger ein.

Fazit

Die Messe 2005 war wieder ein eindrucksvolles Erlebnis sowohl für Besucher als auch für alle, die aktiv an der Vorbereitung und Durchführung der Messe mitgeholfen haben. 
Letzteren gebührt der besondere Dank.
 

Wie Anfangs gesagt, gehen die Gedanken bereits während der Messe über diese hinaus in das nächste Jahr. Fest steht, wir werden den in diesem Jahr begonnenen Weg der Präsentation unseres schönen Hobbys auf einem gemeinsamen Stand der Thüringer Angel- und Berufsfischer fortsetzen.
Natürlich kann auch zu nächsten Mal noch manches verbessert werden.
Dazu haben sich die Verbands- Vertreter in einem gemeinsamen Treffen mit den zuständigen Mitarbeitern der Messeleitung und danach am Runden Fischertisch verständigt.

Dabei ging es z.B. um solche Schwerpunkte:

- Wie kann man die Messe noch anziehender hinsichtlich Preis und Sicherheit für Thüringer Aussteller und Gerätehändler machen bzw. sie stärker an die ausstellenden Verbände zu binden?
- Wie kann man nicht nur Schnäppchenjäger befriedigen, sondern auch den Spezialisten preisgünstige und sortimentsgerechte Angebote offerieren?

Das sind nur zwei Fragen denen wir uns neben dem Ausbau von Bewährtem in Vorbereitung der nächsten vom 24. bis 26. März des kommenden Jahres stattfindenden Messe „Reiten- Jagen- Fischen“ stellen. 
Und da ist uns jeder Vorschlag, vor allem von den Verbandsmitgliedern als treue Messe- Besucher, herzlich willkommen.
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Unser traditioneller Tombola- Stand

Bericht: Reinhard Karol
Fotos: Stefan Ansorg

 

Neues Zum Thema Kormoran:
Arbeitsgruppe „Gewässerökologie und Kormoran“ endlich gegründet
(Hier Klicken => PDF-Datei 1,2 MB)

Deutscher Fischerei- Verband bildet Kormoran- Kommission
Das übermäßige Auftreten des Kormorans, das seit Jahren in Europa zu beobachten ist, gefährdet in zunehmendem Maße die Fischbestände in unseren Gewässern, macht Besatzmaßnahmen, wie sie von der Berufs- und Angelfischerei mit erheblichem Aufwand durchgeführt werden, wirkungslos und bedroht die Existenz von Fischerei-Unternehmen sowie die Ausübung der Angelfischerei. Es erhebt sich daher die Frage, ob der Artenschutz bei Fischen geringer einzuschätzen ist als der Vogelschutz und ob unsere Gesellschaft sich derartige volkswirtschaftliche und soziokulturelle Schäden, wie sie durch den Kormoran entstehen, leisten kann und will. Zweifellos stellen die Überbestände an Kormoranen gegenwärtig eins der größten Probleme des aquatischen Naturschutzes und der Fischerei in Deutschland und anderen europäischen Ländern dar. 

Auf der Präsidiumssitzung des Deutschen Fischerei-Verbandes am 27. Januar 2005 anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin wurde daher die Anregung gegeben, eine Kormoran- Kommission zu bilden. Nach entsprechenden Vorbereitungen und Absprachen wurden auf der Präsidiumssitzung des Deutschen Fischerei-Verbandes am 8. Juni 2005 in Harnburg personelle Vorschläge zur Besetzung der Kommission unterbreitet, die den fachlichen Erfordernissen, den regionalen Gegebenheiten und den Sparten des Verbandes Rechnung tragen.
Diese wurden von den anwesenden Präsidiumsmitgliedern bestätigt.

Folgende Persönlichkeiten wurden vom Präsidenten des Deutschen Fischerei-Verbandes, Martin Brick, in die Kormoran- Kommission berufen:

Prof. Dr. Werner Steffens, Berlin- Vorsitzender;
Peter Gerstner, Volkach;
Friedrich v. Heydebrand, Emstek;
Prof. Dr. Volker Hilge, Ahrensburg;
Prof. Dr. Günter Keiz, Vaterstetten;
Wolfgang Richter, Alt- Schadow;
Dr. Egon Schlieker, Neuendorf/Hiddensee
Sabine Schwarten, Eutin;
Christian Uhlitzsch, Selm.

Die Kormoran-Kommission wird beim Deutschen Fischereitag 2005 in Bingen zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentreten.

Prof. W. Steffens (aus Fischer & Teichwirt 8/2005)

Übrigens bestreitet die neu gegründete Kormoran- Kommission bereits zum Deutschen Fischereitag am 01. September 2005 in Bingen am Rhein eine öffentliche Vortragsveranstaltung unter dem Thema:

„Rückgang von Fischbeständen und Fischerei durch Kormoranfraß“

Insbesondere auch von diesem Thema betroffene Behörden unseres Freistaates sollten sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen.
Zum Thema: „Die Bestandssituation der Äsche in Thüringen“ werden die Herren 
Jens GÖRLACH und Roland MÜLLER referieren.


Treffen der Präsidenten und Geschäftsführer der Landes- und Regionalverbände des DAV und VDSF der neuen Bundesländer in Wismar
Einige Vorbemerkungen zur nachfolgenden Presseerklärung:
Am 07. April nahmen Werner Luck, unser Vizepräsident für Jugend, Sport und Angeln und ich auf Einladung des Landesanglerverbandes Brandenburg (DAV) und des Landesanglerverbandes Mecklenburg-Vorpommern (VDSF) in der alte Hansestadt Wismar an einem ersten informativen Treffen der Präsidenten und Geschäftsführer der VDSF- und DAV- Anglerverbände der neuen Bundesländer teil.
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Das Tagungspräsidium (v.l.n.r.): Geschäftsführer Peter Tackmann, Präsident Hans- Jürgen Hennig LAV Mecklenburg- Vorpommern (VDSF), Geschäftsführer Andreas Koppetzki, Präsident Eberhard Weichenhan, LAV Brandenburg (DAV)

In Durchsetzung grundlegender Interessen von Fischern, Anglern und engagierten Naturschützern wird es immer notwendiger, gemeinsame Wege der konstruktiven Zusammenarbeit z.B. bei der bundesweiten Verbesserung der Angelbedingungen, der Umsetzung der EU-WRRL, der Lösung des Kormoranproblems und vieler anderer uns Angler betreffenden Fragen zu finden, die nicht immer zu unserem und der Natur und Kreatur Gunsten von den Verantwortlichen auf Länder- und Bundesebene diskutiert und entschieden werden.
Dass das nach 15 Jahren Auseinanderdriften beider Anglerverbände noch immer nicht einfach ist, spüren wir nicht zu letzt in unserem kleinen Freistaat.
Deshalb folgten wir gern der Einladung der zwei mitgliederstärksten Verbände des DAV und VDSF in Ostdeutschland.
Die nachstehende gemeinsame Presseerklärung zeigt, es war ein guter Anfang und dieser muss und wird nach Ansicht aller Beteiligten eine Fortführung finden.
Davon zeugt nicht nur die beschlossene Erarbeitung von gemeinsamen Positionspapieren zur Abwehr des Kormorans und zur grundsätzlichen Ablehnung des im Fischereigesetz von Mecklenburg- Vorpommern beschlossenen Touristenfischereischeins in der derzeitigen Form ohne Fachkundenachweis durch bestandenen Fischereilehrgang.
Sicher konnte niemand erwarten erwarten, dass man sich sofort nach den Entwicklungen der Wendejahre mit Bruderküssen überschütten würde.
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Vertreter der sächsischen DAV- Delegation (v.l.n.r.): Carola Stilec (Geschäftsführerin des AV „Elbflorenz), Bernd Mikulin Präsident des DAV und des AV „Elbflorenz“, Werner Hänsel (Präsident Landesverband Sächsischer Angler)

Doch Zusammenarbeit und ein engeres Zusammenrücken tun im Interesse aller Angler not. So gab es dann auch niemanden, der diese notwendige grundsätzliche Zusammenarbeit in seinem Grußwort ablehnte – im Gegenteil.
Wichtig war es für mich einfach, dass man sich etwas näher kennen gelernt hat.
Dazu gab dann am zweiten Tag bei einem Angelausflug auf die Ostsee noch intensivere Gelegenheit.
Und hier entstand auch der Gedanke, regelmäßig an gleicher Stelle diese Gespräche fortzuführen.
Deshalb haben wir Thüringer Angelverbände an alle Teilnehmer dieses Treffens einen gemeinsamen Brief geschrieben, wo wir vorschlagen, diese „Wismarer Gespräche“ unter rotierender Verantwortung mindestens einmal im Jahre in der ehrwürdigen Hansestadt fortzuführen.

Reinhard Karol
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Angelausflug
auf die Ostsee

Fotos:
1+2 „AiT“
3 „Angeln in Mecklenburg Vorpommern“

Gemeinsame Presseerklärung der Thüringer Anglerverbände

Landesanglerverbände der neuen Bundesländer suchen die Zusammenarbeit 

Am 07.April 2005 trafen sich die Präsidenten und Geschäftsführer der Landesanglerverbände des Deutschen Anglerverbandes e.V. (DAV) und des Verbandes Deutscher Sportfischer e.V. (VDSF) der neuen Bundesländer, um über die Möglichkeiten einer Vertiefung der Zusammenarbeit und über die Gestaltungsmöglichkeiten der Angelfischerei in den Bundesländern Mecklenburg/ Vorpommern, Brandenburg, Sachsen/ Anhalt, Sachsen, Thüringen und Berlin zu beraten.

Diese Veranstaltung fand auf Anregung der beiden Mitgliederstärksten Landesverbände Brandenburg (DAV) und Mecklenburg/ Vorpommern (VDSF) statt. 
Die drei Thüringer Anglerverbände begrüßen diese Initiative und stimmen der Notwendigkeit eines engeren Zusammengehens der Anglerverbände der neuen Bundesländer zu.
Es ist eine Tatsache, dass sich die Landesanglerverbände, unabhängig welchem Dachverband sie angehören, in den Zielen und Schwerpunkten ihrer täglichen Arbeit grundsätzlich nicht unterscheiden. Um es deutlicher zu sagen, die organisierten Angler haben alle die gleichen historischen Wurzeln, die gleichen Probleme und das gleiche wunderschöne, verantwortungs- volle Hobby.

Kaum ein Bereich der Freizeitgestaltung in Deutschland wird derart kontrovers diskutiert wie die Angelfischerei. In den neuen Bundesländern wurde und wird diese Diskussion begleitet von einer grundsätzlichen Umstrukturierung staatlicher Leitungs- und Entscheidungsinstanzen. Die damit verbundenen sich in relativ kurzer Zeit veränderten Einflussfaktoren auf die Angelfischerei stellen vor allem die konzeptionelle Arbeit und die Strukturen der Landesanglerverbände vor immer neue Aufgaben. 
Insgesamt steht die Angelfischerei in Deutschland vor einer Vielzahl neuer Herausforderungen und Probleme. Sie muss sich zunehmend mit neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen, mit Fehlentwicklungen im Naturschutz und letztendlich mit weiteren Einschränkungen bei der Ausübung der Angelfischerei auseinandersetzen. Diese Faktoren wirken unabhängig davon, welchem der beiden großen Dachverbände der jeweilige Landesverband angehört. Unterschiedliche Strukturen bewirken aber nicht selten, dass Problemen unterschiedlich begegnet wird. Eine Nutzung dieser unterschiedlichen Lösungsansätze durch Interessengruppen, welche die Angelfischerei grundsätzlich einschränken oder verbieten wollen, konnte als Folgeerscheinung in den letzen Jahren nicht immer verhindert werden. 
Das engagierte Wirken der organisierten Angelfischerei bei der Erhaltung naturnaher Gewässerstrukturen und gesunder, artenreicher Fischbestände, ja ihr Wirken für den Erhalt und den Schutz unserer Natur und Umwelt findet durchaus eine hohe gesellschaftliche Wertschätzung. Es gibt kaum eine gesellschaftliche Gruppe in Deutschland, welche sich ehrenamtlich so engagiert für den Gewässer- und Fischartenschutz einsetzt wie die organisierten Angelfischer. Doch diese große gesellschaftliche Wertschätzung widerspiegelt sich jedoch oft nicht in der Politik bzw. findet nicht die entsprechende Beachtung, wenn politische Bestrebungen dem Naturschutz prinzipiell eine sozialpolitische Priorität einräumen möchten. 
Oft wird bei Entscheidungen gegen die Angelfischerei auch deren volkswirtschaftliche Bedeutung unterschätzt. Neuere Untersuchungen belegen einen ökonomischen Gesamtnutzen von ca. 6,4 Milliarden Euro jährlich. Etwa 52.000 Erwerbstätige in Deutschland hängen direkt oder indirekt von den Ausgaben der Angler ab. 

Die Entwicklungen in jüngster Zeit machten es einfach erforderlich, dass sich die Interessenvertreter der Angelfischerei in den neuen Bundesländern, welche sich täglich den forcierten Veränderungen der Angelbedingungen stellen müssen, zukünftig in geeigneter Form untereinander verständigen und zu zentralen Themen geschlossen in der Öffentlichkeit auftreten.
Alle anwesenden Anglerverbände waren sich darüber einig, dass sie sich noch intensiver ihrer Verantwortung bei der gemeingebräuchlichen Nutzung der Gewässersysteme und der Sicherung ihrer ökologischen Funktionalität, der Förderung des waidgerechten Fischens, dem Schutz und der Hege der Fischbestände sowie dem Erhalt des Angelns für breite Schichten der Bevölkerung stellen werden.
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die Thüringer Delegation (v.l.n.r.): Präsident Dietrich Roese (TLAV), Präsident Reinhard Karol und Vizepräsident Werner Luck (VANT), geschäftsführender Vizepräsident Heinz Bergner (AFVOT)
Foto: „AiT“


Bericht zum Saale- Seminar am 4. Juni 2005 in Großheringen
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Unser IX. Jugendlager
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Unser 6. offenes Grabfeld- Königsfischen am 03. Juli am Stausee Schwickershausen
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Castingsportler des VANT auch im 1. Halbjahr 2005 mit beachtlichen Erfolgen
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1. Jenaer Kinderangeltag  -  eine gelungene Veranstaltung
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70 Jahre SAV Barchfeld
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Thüringer Fischseuchenkasse vorerst vom Tisch
(aus dem Protokoll der Beratung vom 13.07.2005 in Nohra)

Nach gründlicher Diskussion des von Herrn Dr. Teuscher (Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit) und dem Unterzeichner zu Beginn der Beratung dargestellten Sachstandes zur Notwendigkeit der Einrichtung einer Fischkasse bei der Thüringer Tierseuchenkasse, haben die anwesenden Präsidenten und Vizepräsidenten aller vier in Thüringen existierenden Verbände einvernehmlich erklärt, dass derzeitig die Einrichtung einer Fischkasse von der breiten Basis der Thüringer Binnenfischer und Angler nicht gewünscht und getragen wird. Auch wenn sich daraus als Konsequenz ergibt, dass zukünftig für die anzeigepflichtigen Fischseuchen KHV, VHS und IHN keine amtliche Tötungsanordnungen mehr verfügt werden und damit jeglicher Entschädigungsanspruch
für die betroffenen Fischhalter entfällt.

Im Folgenden werden wesentliche Argumente für die 0. a. Entscheidung aufgeführt:

· Die augenblickliche Rechtsregelung auf EU- und Bundesebene (Zierfischproblematik, fehlende Höchstsätze für Entschädigung u. a.) stehen den derzeitig bestehenden Handelsgepflogenheiten und amtlichen Kontrollmöglichkeiten entgegen. Ein vorzeitiger Thüringer Alleingang erscheint wenig Erfolg versprechend.
· Die Definition von akzeptablen Beitragsgrundsätzen ist äußerst schwierig, da es keine einheitliche Art "Fische" gibt und z. B. Salmoniden und Cypriniden eine völlig unterschiedliche Empfänglichkeit für Tierseuchenerreger aufweisen.
· Die hintergründige Absicherung durch den Staat bzw. die Solidargemeinschaft führt bei Einzelnen erfahrungsgemäß zur Vernachlässigung eigener Vorbeuge- und Absicherungsmöglichkeiten.
· Das wirtschaftliche Risiko für eine Fischkasse ist zum jetzigen Stand besonders vor dem Hintergrund "KHV' nicht überschaubar. Im Gefolge einer größeren Entschädi- gung müsste die Tierseuchenkasse die Beiträge drastisch erhöhen, was zu einer weiteren Beeinträchtigung der Wettbewerbsfähigkeit der Fischhaltebetriebe führen würde.
Abschließend sind sich alle Anwesenden einig, dass der in Thüringen begonnene Weg zum Erlass einer Landesverordnung zum Schutz der Nutzkarpfen vor Infektionen mit dem Koi- Karpfen-Herpesvirus fortgeführt werden soll.

Gez.:
Dr. Uthe
Geschäftsführer Thüringer Tierseuchenkasse 

Zum Hintergrund:

Die Thüringer Tierseuchenkasse (TSK) hatte bis zum vergangenen Jahr Entschädigungen für von bestimmten Fischseuchen befallene Betriebe der Berufsfischerei gezahlt. Dies erfolgte bis dto. auch ohne eine Mitgliedschaft und damit Beitragszahlung der Thüringer Fischereibetriebe in der Tierseuchenkasse. Insbesondere mit dem Auftreten eines ersten Falles von Koi- Karpfen- Herpesvirus in einem Thüringer Fischzuchtbetrieb wurde die Forderung nach Errichtung einer Fischkasse im Rahmen der TSK laut. Beteiligt werden sollten Betriebe der Berufsfischerei und die Verbände der Angelfischerei. Letztere lehnten jedoch einen Beitritt und damit eine Beitragszahlung aus verständlichen Gründen ab. In der Regel sind Anglervereine Pächter von Gewässern, in denen ihnen lediglich das Aneignungsrecht von Fischen zusteht. Die Fische selbst sind in diesen Gewässern lt. BGB sog. „herrenlose Tiere“ so dass dem Verein im Falle einer Schädigung der Fische in seinem Pachtgewässer natürlich auch kein Schaden in der Form entsteht, dass er daraus Schadensersatz geltend machen könnte. Insofern ließ sich dafür letztlich auch keine Mitgliedschaft in der TSK und damit die Pflicht zur Beitragszahlung ableiten.
Dass die Berufsfischer aus den oben genannten Gründen (Protokoll) die Errichtung einer Fischkasse ablehnen, ist ebenfalls nachvollziehbar. Allerdings tragen sie fortan alle Verluste durch Fischseuchen in ihren Betrieben aus eigener Kasse.
Gerade für eine Reihe von Fischzuchtbetrieben mit Verbindung zu offenen Gewässern stellt dies ein unkalkulierbares und unter umständen ruinöses Risiko dar.
Für uns als Anglerverbände und –vereine ergibt sich daraus die Schlussfolgerung, noch umsichtiger beim Zukauf von Satzfischen zu handeln. Vordergründig müssen Satzfischlieferung auch im Interesse der Empfänger durch entsprechende amtliche Gesundheitszeugnisse abgesichert sein. Schließlich sollte auch jedem Anglerverein klar sein, wenn er durch unbedachte Satzfischzukäufe (zu gern greift man leider auch bei ominösen Billigangeboten zu) nachweislich zur Weiterverbreitung von Fischseuchen beiträgt, kann er selbst mit hohen Schadensersatzforderungen konfrontiert werden.
Mehr dazu werden wir auch auf unseren Gewässerwarteschulungen im bevorstehenden Herbst informieren.


Fischzucht Trostadt klagte erfolgreich vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen Abwasserbescheid
„The never ending Story“ wäre sicher auch eine passende Überschrift gewesen. 
Nach fast 10- jährigem Rechtsstreit durch alle Instanzen der Verwaltungsgerichtsbarkeit des Freistaates und zuletzt der Bundesrepublik ist es nun heraus:
Forellenzuchtanlagen, wie die in Trostadt, sind als von einem natürlichen Gewässer durchflossene Fischzuchtanlagen zu betrachten, welche dieses Wasser lediglich durchleiten und demzufolge kein mit der Fischproduktion im Zusammenhang stehendes Abwasser in dieses Gewässer einleiten. 
So jedenfalls urteilten sinngemäß die Richter am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in den letzten Julitagen dieses Jahres. 
Letztlich erfolgreich geklagt hatte Alexander Tautenhahn, Eigentümer der Fischzucht Trostadt, gegen die Abwasserbescheide des Freistaates Thüringen, die seinen Betrieb mit mehreren hunderttausend Euro bis zurück ins Jahr 1993 belegt und damit in den sicheren Ruin getrieben hätten.
Zu diesem Erfolg möchten wir Herrn Tautenhahn von dieser Stelle aus herzlichst gratulieren, denn er ist ein Triumph über die Engstirnigkeit einiger Bürokraten im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU).
Ein Aufatmen ging nach diesem Richterspruch sicher durch die Reihen der gesamten Bundesdeutschen Fischerei; nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn’s anders herum gelaufen wäre. Leider gibt es die Begehrlichkeiten, leere Länderkassen auf diesem Wege zu füllen, nicht nur in Thüringen.
Vor allem aber stimmt uns dieser Vorgang sehr nachdenklich im Zusammenhang mit der immer wieder aus diesem Hause verkündeten guten Fischereipolitik in unserem Lande.
Wie aus der Presse zu erfahren war, belaufen sich die vom Freistaat (besser von uns Steuerzahlern!) aufzubringenden Gerichtskosten mittlerweile auf einen 5- stelligen Euro- Betrag. 
Doch offensichtlich hat man hier kein Problem damit, anderer Leute Geld trotz aller vorherigen Warnungen bedenkenlos in von vornherein aussichtslosen Gerichtsverfahren zu verprozessieren. Hätte es dem TMLNU nicht besser zu Gesicht gestanden, dieses Geld in die Förderung der Thüringer Fischerei zu investieren, als starrköpfig an dem ohnehin schon dünnem Ast zu sägen, an dem die Existenz unserer Fischereibetriebe hängt?

Kam das Aufatmen zu früh?
Den Punkt aufs i setzte eine Erklärung des TMLNU gegenüber der Presse damit, dass man verkündete, diese Urteil sei nicht von grundsätzlicher Bedeutung sondern nur bindend für den Einzelfall „Trostadt“. Anderen Betrieben werde man weiterhin Abwasserbescheide ins Haus schicken. So weit zur „never ending Story“.

Herr Minister Dr. Sklenar, es reicht!
Wir fordern von Ihnen, dass Sie im Rahmen Ihrer Richtlinienkompetenz in Ihrem Hause unverbesserlichen Bürokraten und Verschwendern unserer Steuergelder ein für allemal das Handwerk legen!

Im Namen der Thüringer Berufs- und Angelfischerei

Das Präsidium des Verbandes für Angeln und Naturschutz Thüringen e.V.

Die Forellenzucht Trostadt im Kreis Hildburghausen 
EG- zugelassener Zuchtbetrieb
(Andreas Kirsch, Pressereferent im VANT)

Einer der vorbildlichsten Betriebe nicht nur in Thüringen, was Seuchenhygiene und Behandlung des durchfließenden Wassers der Brunnenquelle Reurieth anbelangt.

Blick in den Erbrütungsraum (Foto: St. Ansorg):
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Produziert werden hier seit 1985 durch den ehemaligen VEB Binnenfischerei Suhl und nach 1990 im Familienbetrieb der Familie Tautenhahn Regenbogenforellen, angefangen vom Ei über Setzlinge für den Binnenmarkt und den Export bis hin zum Speisefisch. 
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Hier werden die Forelleneier in Zuger- Gläsern im gleichmäßig temperierten Quellwasser unter strengsten Hygienebedingungen erbrütet. Zuger- Gläser  benannt nach  dem am Zuger See entwickelten Erbrütungsverfahren (Foto: St. Ansorg)
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Betonrinnen in der Setzlings- Aufzuchthalle (Foto: St. Ansorg)
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Erdteiche für die Mast von Speiseforellen und Lachsforellen (Foto: St. Ansorg)
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Rundbecken zur Brut- Aufzucht


Ist die Regenbogenforelle eine „problematische gebietsfremde“ Fischart?
Prof. Dr. Werner Steffens (Nachdruck aus Fischer & Teichwirt Nr.06/ 2005)
mit freundlicher Genehmigung der Redaktion 
(Hier Klicken => PDF-Datei 191 KB)

Gerhard Kemmler - Kommissarischer Vizepräsident für Gewässer, Natur und Umwelt im VANT
Infolge der krankeitsbedingten langen Abwesenheit unseres Geschäftsführers und Vizepräsidenten für Gewässer, Natur und Umwelt Andreas Kirsch wurde mit dessen Einverständnis in diesem Frühjahr Angelfreund Gerhard Kemmler als kommissarischer Vizepräsident in das Präsidium des VANT kooptiert.
Gerhard Kemmler, geb. am 04.03.1945, zurzeit beschäftigt als Abteilungsleiter in der „Schott Jenaer Glas GmbH“, dürfte vielen Verbandsmitgliedern längst kein unbekannter mehr sein. Als langjähriges Mitglied und seit 1998 Vereinsvorsitztender des Anglervereins in Rothenstein an der Saale, kennt er diese Region mit allen ihren Schönheiten aber auch Problemen wie seine eigene Westentasche. 
Seit ihrer Gründung ist er eines der engagiertesten Mitglieder unserer Kommission „Gewässer, Natur und Umwelt“  und trägt maßgeblich zu deren erfolgreicher Arbeit bei.
Zahlreiche Kontakte zur Kommunal- und Landespolitik sowie zu den Fischerei- und Naturschutzverbänden in Thüringen helfen ihm und insgesamt unserem Verband bei der Umsetzung einer Zielführenden Umwelt- und Naturschutzpolitik.
Besonders auf seinem Spezialgebiet, der kleinen Wasserkraft, ist Gerhard Kemmler ein fachkundiger und gelegentlich  für manchen unbequemer Partner. 
In dieser Sache vertrat er im vergangenen Jahr den DAV bei einer Anhörung zum neuen EEG im Bundesumweltministerium.
Im Jahr 2000 wurde auf seine Initiative die Hegegemeinschaft „Mittleres Saaletal“ gegründet, als deren Sprecher er die Interessen der HG vertritt.
2004 wurde Gerhard Kemmler vom Landrat des Saale- Holzland- Kreises zum stellvertretenden Kreisfischereiberater berufen; im gleichen Jahr begann seine Mitwirkung als Vertreter unseres Verbandes im „Saale-Forum“ zur Umsetzung der EU- WRRL beim staatlichen Umweltamt Gera. 
Mit Beginn der gemeinsamen Kormoranzählungen von Anglern und Naturschützern in Thüringen ist er auch in diesem Metier zuhause, was ihm natürlich auch seine Berufung in die Kommission „Kormoran und Gewässerökologie“ bescherte.
Für seine unermüdliche Arbeit im Interesse der Thüringer Fischerei sowie des Gewässer, Natur- und Umweltschutzes innerhalb unseres Verbandes und weit darüber hinaus möchten wir uns schon einmal ganz herzlich von dieser Stelle aus bei unserem Gerhard bedanken.
Bedanken möchten wir uns aber auch für seine Bereitschaft, das Amt des Vizepräsidenten bis zu unserer Verbandswahl im Januar 2006 fortzuführen und für die kommende Wahlperiode in dieser Funktion zu kandidieren.
Für diese neue Aufgabe wünschen wir Dir, lieber Gerhard viel Erfolg und uns weiterhin eine so gute Zusammenarbeit. Gleichzeitig hoffen wir, dass Dir nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben zum Ende dieses Jahres ein bisschen mehr Freizeit für Deine Familie und die fast schönste Sache der Welt, das Angeln, übrig bleibt.

Petri Heil,
die Mitglieder des Präsidiums des VANT


Wir gratulieren: Willi Hoffmann zum 85. Geburtstag
Nicht schlecht gestaunt hatte unser Jubilar und Ehrenmitglied Willi Hoffmann, dass es sich sogar DAV- Präsident Bernd Mikulin nicht nehmen ließ, ihm persönlich am 28. Juli zum Geburtstag in seinem idyllischen Garten in Suhl persönlich zu gratulieren.
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Weitere Gratulanten und zum teil langjährige Weggefährten seiner Zeit als Anglerfunktionär waren unser Präsident Reinhard Karol und unser langjähriger ehemaliger Präsident Horst Reimer nebst ihren Frauen, Arnold Bauer, einstiger und Andreas Kirsch jetziger Geschäftsführer, Uwe Fahrenbach, Vorsitzender des 1. Suhler Anglervereins sowie Willy Hermann, langjähriges Vorstandsmitglied des 1. Suhler AV.
„Ein Leben für den DAV und unseren Verband“ 
könnte auch über dem Lebenslauf von Willi Hoffmann stehen. Deshalb nachfolgend für die Mitglieder der jüngeren Generation unseres VANT ein kurzer Abriss aus dem Leben eines der ältesten Funktionäre des DAV:
Mitglied im DAV wurde Willi Hoffmann bereits 1955, also ein Jahr nach dessen Gründung.
Der Anfang seiner Funktionärslaufbahn begann ein Jahr später als Mitglied im Kreisfachausschuss Schmalkalden des DAV. 
Schon wenige Jahre später, in der Zeit von 1959- 1962 bekleidete er die verantwortungsvolle Funktion des Vorsitzenden des Bezirksfachausschusses Suhl des DAV.
Noch während dieser Zeit wurde er 1961 in das Präsidium des DAV der DDR gewählt, als dessen Vizepräsident er dann von 1962 bis 1987 amtierte.
Doch auch auf internationalem Parkett vertrat Willi Hoffmann den DAV über viele Jahr in der Confederation Internationale de la Peche Sportive (CIPS). So war er von 1964 bis 1978 Mitglied im Präsidium und Präsident der Kommission Gewässerschutz und -bewirtschaftung der CIPS. Nach seinem Ausscheiden wurde er für die Arbeit in diesen Jahren mit der Goldenen Ehrennadel der CIPS geehrt.
Von 1978 bis zum Jahr 2000, also schon im hohen Alter, stand er in der Zentralen Revisionskommission des DAV als Vorsitzender an deren Spitze.
1999 wurde Willi Hoffmann als eines der ersten DAV- Mitglieder für seine langjährigen Verdienste mit der höchsten Auszeichnung des DAV, dem goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet und ein Jahr später zum Ehrenmitglied des DAV ernannt.
Bis heute lässt es sich Willi nicht nehmen, soweit es seine Gesundheit erlaubt, an allen unseren Präsidiumssitzungen unseres Verbandes und an den Jahreshauptversammlungen des DAV teil zunehmen.
Lieber Willi,

nochmals im Namen aller Mitglieder unseres Verbandes herzliche Glückwünsche zu Deinem Geburtstag. 
Vor allem wünschen wir Dir viel Gesundheit, damit Du uns noch lange Jahre mit Deinem reichen Erfahrungsschatz zur Seite stehen kannst. 
Gleichermaßen wünschen wir Dir noch viele schöne gemeinsame Stunden mit Deiner Frau Inge und der ganzen Familie.

Petri Heil

Reinhard Karol
Präsident

Fotos: Andreas Kirsch


Auch der Blei hat seine Küchenreize
Nachdruck aus „Der Märkische Angler“ Nr. 03/2005 mit freundlicher Genehmigung des Verfassers und der Redaktion

So angerichtet können Bleie (Brassen) zu einer wahren Delikatesse werden

Hand aufs Herz – liebe Angelfreunde, wer von uns ist schon davon begeistert, wenn sich beim Stippen auf Plötzen ein Blei nach dem anderen an den Haken hängt? Auch ich träume oft genug bereits bei allen Vorbereitungen des Angeltages und auf dem Weg zum auserwählten Gewässer davon, möglichst schöne große Plötzen auf die Schuppen zu legen. Es ist ja auch geradezu eine Augenweide, wenn sie frisch aus dem Wasser gezogen silbern in der Sonne glänzen und ihre roten Flossen kontrastreich zur Schau stellen. Doch was soll’s? An einer Angefütterten Stelle versammeln sich eben auch die „Grätenreichen.“ Was nun damit tun? Mitnehmen ja, denn die Entnahme ist ja bei den Überbeständen dieser Fischart gleichzeitig eine Hegemaßnahme. So verbleiben unter diesem Gesichtspunkt nur die zwei Möglichkeiten – entsorgen oder doch lieber verwerten.

Ein goldrichtiger Tipp für die Verwertung von Bleien 

Eines Tages kam mir zur Beantwortung dieser Frage eine Fernsehsendung zu Hilfe. Ein Hamburger Fischer sprach über massenhafte Fänge von Bleien und von der Schwierigkeit, den allgemein als minderwertig bekannten Fisch zu vermarkten. Da kam er auf die Idee, die Rücken der Bleie als Filet herauszuschneiden, die Gräten kreuzweise bis auf die Haut zu durchtrennen, zu würzen und geräuchert seinen Kunden anzubieten. Das kam bei seiner Kundschaft so gut an, dass er sich um die Verwertung der Bleie keine Sorgen mehr machen brauchte.
 
Sofort machte es bei mir „Klick“ und von diesem Tag an betrachte ich Bleie ab der Länge von etwa 25 cm mit fleischigem Oberteil als wertvollen Beifang. Doch Bleie mit einem so genannten „Messerrücken“ werden nach wie vor entsorgt.

Und so werden Bleifilets geschnitten und vorbereitet 

Nach einem erfolgreichen Fangtag zu Hause angekommen schneide ich nun, genauso wie es der Fischer beschrieb, die Bleirücken zum Filet heraus. Dabei erfolgt mit dem Filetiermesser zunächst ein tiefer Schnitt direkt hinter die beiden Kiemendeckel. Dann setze ich das Messer von der Schwanzseite her etwas schräg an der Seitenlinie an, führe es in Richtung Rückenflossen und Kopf und löse dabei vorsichtig das Fleisch von der Mittelgräte. 

Vom Schwanzende der beiden Filetstücke schneide ich abschließend noch etwa 4 bis 5 cm ab, weil sich in diesem Stück regelrechte Grätenbündel befinden. Auf dieses Stückchen Fisch kann man deshalb wahrlich gut und gerne verzichten.

Liebe Angelfreunde! Nicht selten war ich bass erstaunt darüber, welch herrlich fleischiges Filetstück ich in der Hand hielt. Als nächsten Vorgang schneide ich nun schräg und damit zugleich kreuzweise die Gräten vorsichtig und gefühlvoll bis auf die Haut durch (siehe Foto). Dazu empfehle ich ebenfalls das Filetiermesser zu benutzen, denn das Durchschneiden der Gräten erfordert eine scharfe Klinge und sollte dabei auch hörbar zu spüren sein.

Anschließend wird das Filet mit Zitrone beträufelt (sehr wichtig) und abhängig von der eigenen Geschmacksrichtung mit den für Bratfische üblichen Gewürzen versehen. Den eigenen Ideen sind hierbei keinerlei Grenzen gesetzt. 

Nun die Filets noch schön gold-braun gebraten und mit Blattspinat angerichtet, wird ein Bleirücken zu einer wahren Delikatesse (siehe Foto). Übrigens merkt man von den Gräten bei dieser Zubereitungsmethode so gut wie nichts mehr. Es erübrigt sich also, einen Teller für Gräten auf den Tisch zu stellen.
Überzählige Filets friere ich, ohne sie vorher einzuschneiden, portionsweise ein. 

Etwas möchte ich zum Schluss meiner kurzen Abhandlung noch hinzufügen: 
Noch nie habe ich bis dahin so bewusst wahrgenommen, dass der Blei mit zu den schmackhaftesten heimischen Fischarten gehört.

Wie heißt es doch so schön im Volksmund? „Man kann so alt werden wie eine Kuh – man lernt immer noch etwas dazu.“

Na dann „Petri Heil“, nachmachen und guten Appetit.

Text und Fotos: Heinz Haase (www.angelhistoriker-haase.de )

Also: mal ausprobieren!


"3.Thüringer Fliegenfischer-Forum" am 24.09.2005 in Bad Berka
WICHTIGE Vorankündigung: 

"3.Thüringer Fliegenfischer-Forum" am 24.09.2005 in Bad Berka

Wir wollen die 500-Besucher-Schallmauer durchbrechen! Deshalb schreiben Sie sich bitte bereits jetzt den neuen Termin für das "3.Thüringer Fliegenfischer-Forum" dick in den Kalender: Nach einer "schöpferischen Pause" von anderthalb Jahren präsentieren wir Ihnen am 24.09.2005 das "3.Thüringer Fliegenfischer-Forum" in Bad Berka/Ilm 

(Berichte vom "1." und "2.Thüringer Fliegenfischer-Forum" finden Sie in www.fliegenfischer-forum.de  (unter „Reise & Report“)).

Das umfangreiche Programm wird wieder für Alle etwas bieten:

Die Highlights: 

- große Fliegenbinder-Runde (10 Fliegenbinder) 
- Fliegenwerfen nonstop (große Wiese, mit nasser Kunststoffbahn belegt) 
- Fliegenwerfen- Minikurse für alle Interessenten 
- lustiger Wurfwettbewerb (Fliege-ZIEL & Fliege- WEIT) 
- Kunst & Rutenbauhandwerk & Fachseminare 
- zahlreiche Vorträge (Reiseberichte, Fliegenfischen-Praxis, Natur-Themen u.a.) 
- äußerst attraktiv bestückte Tombola mit hochwertigen Preisen 
- Geräteschau & Händlerstände 
- Preisverleihung "1.Fliegenfischer-Forum-Fliegenbindewettbewerb" 
- Auktion für Gebrauchtgerät 
- fachlich betreuter Kinder-Fliegenbindearbeitsplatz 
- fachlich betreutes Kinder-Fliegenwerfen 
- herzhaft Essen und Trinken 
- und vieles mehr ... 

In Bad Berka an der Ilm/Thüringen (Sitz der Ilmtal-Fliegenfischer = Veranstalter) stehen uns im "Ilmtreff" gute Räumlichkeiten, ein Freigelände direkt am Äschen- und Forellenflüsschen Ilm und Übernachtungsmöglichkeiten direkt auf dem Veranstaltungsgelände zur Verfügung. Alle weiteren Infos zu Programm, Ablauf, Anreise und Übernachtung finden Sie in www.fliegenfischer-forum.de unter AKTUELLES => TERMINE

Durch die Möglichkeit, verschiedene Räumlichkeiten (2 Hallen, 5 Räume) zu nutzen, werden Vortrags-, Fliegenbinde- und Händlerbereiche mit jeweils genügend Platz & getrennt untergebracht. Die Veranstaltung ist vom Wetter weitgehend unabhängig! Auf dem Gelände stehen 8 einfache Blockhütten für je maximal 8 Personen zur Verfügung, außerdem ein Sanitärgebäude und eine Küche. Übernachtungswünsche auf dem Gelände und in Hotels und Pensionen in und um Bad Berka bitte rechtzeitig bei uns anmelden, der Platz ist begrenzt. 

Nähere Infos unter 036458-31003 oder webmaster@fliegenfischer-forum.de


Deutsche Meisterschaften

der
Leistungsklasse im Castingsport
Am 13. August 2005
Hammergrund-Sportplatz Ilmenau
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Wettkämpfe

09.00 – 18.00 Uhr

Deutscher Anglerverband e.V.