Wasserkraft-Streit an
der Ilm bei Bad Berka !
Ein Pressebericht, erschienen in der "Thüringer Allgemeine", Lokalseite Weimarer Land am 02.03.2001 |
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Trocken gesetzt... Angler und Naturschützer waren gestern am Münchner Wehr alles andere als glücklich. "Was hier fließt, ist nur Bruchteil der für die Ilm geforderten Restwassermenge", sagt Andreas Kirsch (re.). Wie die anderen Petrijünger, so ärgerte sich Gisela Rauch aus Tonndorf aber zugleich über den vielen Unrat im Fluss - vom Autoreifen samt Felge bis hin zum großen Blechfass. "Es ist nicht zu fassen, wie manche Zeitgenossen ihren Müll entsorgen". |
Fliegenfischer mit Argusaugen
Kritik: Turbinenbetreiber hält sich am alten Martinswerk nicht an Auflagen Bad Berka. "Wir sind mit unserem Widerspruch gegen diese Wasserkraftanlage
am alten Martinswerk nicht durchgekommen. Aber wir werden jetzt peinlich
geanu darauf achten, dass der Betreiber alle ihm aufgetragenen Auflagen
erfüllt", bekräftigte gestern an der Ilm zwischen Bad Berka und
dem Ortsteil München Michael Müller vom Verein der Ilmtal-Fliegenfischer.
Er hatte neben Anglern die Geschäftsführer des Thüringer
Verbandes für Angeln und Naturschutz sowie des VDSF eingeladen, um
zu zeigen, dass eben genau diese Auflagen zum Schutz des natürlichen
Flusssystems nicht eingehalten werden.
Text: Sabine Schmidt / TA Foto: Susanne Fromm |